Langfristige Geldanlage wie die Profis
Heute möchte ich mal den Vorteil der niedrigeren Gebühren anhand eines Praxisbeispiels aufzeigen.
Die nachfolgende Grafik zeigt folgendes Setup:
Der DAX erreicht seit seinem bestehen eine durchschnittliche Jahresperformence von 7%. Diese möchten wir nun einmal mit einem ETF und einmal mit einem Aktienfonds nachbilden. Als Anlagezeitraum wurden 30 Jahre gewählt. Gerade in der Altersvorsorge ist dies ein durchaus üblicher Zeitraum.
ETF:
Analgekapital: 10.000,00 Euro
Börsengebühren für Kauf: 40,00 Euro
Jährliche Verwaltungsgebühren: 0,4 % (es würde hier auch noch günstigere ETFs geben)
Fonds:
Anlagekapital: 10.000,00 Euro
Ausgabeaufschlag: 5 %
Verwaltungsgebühren: 1,5 %
Startkapital nach Abzug der jeweiligen Kaufgebühren bzw. Ausgabeaufschlag:
ETF: 9.960,00 Euro
Fonds: 9.500,00 Euro
Endkapital nach 30 Jahren:
ETF: 63.565,03 Euro
Fonds: 44.879,18 Euro
Möchten Sie bei Ihrer langfristigen Geldanlage auf eine solche Summe einfach verzichten? Hätten Sie erwartet, dass der Unterschied von 0,9 % Verwaltungsgebühren pro Jahr sich so extrem auf die Gesamtperformence auswirken würde?